Pentesting (Penetration-Test)
Ein Pentest ist ein wesentliches Instrument in der Cyber-Sicherheit und für einige Unternehmen ab 9/24 beispielsweise in Deutschland sogar gesetzlich vorgeschrieben.
In der Schweiz beispielsweise trat zum 1. Januar 2024 das FINMA-Rundschreiben 2023/1 in Kraft, das sich mit operationellen Risiken und der Sicherstellung der Resilienz bei Banken sowie das überarbeitet FINMA-Rundschreiben zum Prüfwesen in Kraft. Im Bereich Management der Cyber-Risiken (Rz 61-70) wird die Durchführung regelmässiger Verwundbarkeitsanalysen, Penetrationstests und Cyber-Übungen angesprochen.
Ihre Vorteile
Erkennen von Sicherheitslücken.
Prüfung der Sicherheitssysteme.
Test der Alarmierung von Administratoren.
Bericht über den Status der Cybersicherheit.
Anpassung der Risikobewertung durch Erkennen von Zusammenhängen.
Pentesting ist die tatsächliche Prüfung der Cybersecurity
eines Unternehmens mit dem Ziel
Schwachstellen zu erkennen und
Risiken im Kontext korrekt zu bewerten.
Pentesting Arten
Natürlich können Schwachstellen unterschiedlicher Art beim Pentesting getestet werden. In der Regel unterscheidet man grob drei Arten von Pentesting:
1. Pentesting der physischen Sicherheit,
2. Pentesting der externen Systeme und
3. Pentesting der internen Systeme.
Beim Pentesting der physischen Sicherheit werden beispielsweise Sicherheitszonen, Zugang zum Gebäude usw. getestet, bis hin zu den Mitarbeitern (teilweise auch Social Pentesting genannt).
Beim Pentesting der externen Systeme werden in der Regel diejenigen Systeme, welche über das Internet erreichbar sind, beispielsweise Mailserver, Webserver oder VPN-Server.
Beim internen Pentesting geht man davon aus, dass sich der Hacker bereits auf irgendeine Art und Weise bereits Zugang zu einem internen Netz verschafft hat und prüft welchen Schaden er anrichten kann - und - ob der Angriff erkannt wird.
Wir bieten Ihnen grundsätzlich alle drei Pentesting-Arten an, die vorstehend beschrieben wurden.
Pentests sind ein Schnappschuss
Ein Pentest ist ein Schnappschuss - eine Prüfung der Situation, so wie diese zum Zeitpunkt des Pentests ist. Aus diesem Grunde fordern diverse Vorgaben (z.B. für europäische Banken Pentests spätestens alle 2 Wochen durchzuführen).
Der Grund ist, dass die meiste Software welche in einem Unternehmen zum Einsatz kommt vom Hersteller regelmässig mit Updates versorgt wird, da entweder Lücken geschlossen oder/und die Software weiterentwickelt wird. Sieht man sich nur Kernanwendungen wie SAP, Microsoft, Adobe an, so werden monatlich im Schnitt Veränderungen im dreistelligen Bereich durch Updates, Upgrades oder Bugfixes vorgenommen.
Jede diese Veränderungen bei jeder Software bewirkt in der Kombination mit anderer Software aber auch wieder neue Risiken und Angriffsflächen.
Da ein Pentest - wie wir gelernt haben - kein Vulnerability-Scan ist, sondern Zusammenhänge erkennt, macht dieser nur Sinn, wenn eine dauerhafte Überwachung stattfindet. Nur so ist eine kontinuierliche Überwachung der Sicherheit möglich.